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Finissage der Ausstellung „Dem Inferno entronnen – Kunst nach 1945 in Hamburg“

Mit der Finissage von "Dem Inferno entronnen - Kunst nach 1945 in Hamburg" schloss die Parabel ihre erste große Ausstellung ab - ein Rückblick auf eine prägende Epoche deutscher Geschichte und ein gelungener Auftakt für das neue Ausstellungshaus.

Am Mittwoch, den 27. August 2025, endete unsere erste große Ausstellung in der Parabel, Zentrum für Kunst in Hamburg, mit einer feierlichen Finissage. Gemeinsam mit zahlreichen Gästen ließen wir den Abend in entspannter Atmosphäre bei einem Getränk und einigen Dankesworten ausklingen. Es war ein würdiger Abschluss einer intensiven Zeit, die uns herausgefordert, bereichert und bestärkt hat.

Die Ausstellung "Dem Inferno entronnen – Kunst nach 1945 in Hamburg" widmete sich einer Epoche, die von dramatischen Umbrüchen geprägt war: den Zerstörungen des Feuersturms von 1943, den entbehrungsreichen Jahren bis 1948, dem Wiederaufbau und dem „Wirtschaftswunder“, aber auch dem drängenden Bedürfnis, die eigene Vergangenheit aufzuarbeiten. Die Werke führten uns eindrücklich vor Augen, wie stark die Kunst in jener Zeit als Spiegel der Gesellschaft wirkte – als Begleiterin, Beobachterin und kritische Stimme zwischen Aufbruch, Widerstand und dem einschneidenden Ereignis des Mauerbaus 1961.

Für uns als noch junges Ausstellungshaus war diese Schau ein bedeutender Auftakt. Wir haben in den vergangenen Wochen zahlreiche Besucherinnen und Besucher empfangen, intensive Gespräche geführt und ein überwältigend positives Echo erfahren. Viele Rückmeldungen haben uns gezeigt, wie sehr die künstlerische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit auch Fragen und Gedanken unserer Gegenwart berührt.

Unser Dank gilt von Herzen allen, die diese Ausstellung möglich gemacht haben: den Gästen, die mit Interesse und Offenheit die Räume gefüllt haben; unseren Förderern und Unterstützern, die das Projekt ideell und finanziell getragen haben; unseren Kolleginnen und Kollegen, die mit Energie und Professionalität die Umsetzung begleitet haben; und nicht zuletzt unseren engagierten Ehrenamtlichen, ohne deren tatkräftige Mithilfe die Durchführung in dieser Form nicht denkbar gewesen wäre.

Mit Freude und Dankbarkeit blicken wir zurück – und zugleich voller Vorfreude nach vorn. Die Parabel hat ihre ersten Spuren gesetzt, und wir freuen uns auf die kommenden Ausstellungen, Veranstaltungen und Begegnungen. 

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